Ich bin fünf Jahre selbstständig. Wow! Im Oktober 2019, wenige Monate vor der Pandemie, habe ich mich selbstständig gemacht. Wie das teils war nach 14 Jahren „Sicherheit“ in Festanstellungen, muss ich wohl nicht erwähnen. Denn man ist als Freiberufler für ALLES „selbst“ verantwortlich – Umsatz, Steuern, Krankenversicherung bis hin zur Altersvorsorge.
Ich bereue keinen Tag!
Fünf Jahre sind eine lange Zeit und ich blicke heute auf Herausforderungen und Erfolge zurück, die mich glücklich machen.
Was mir seit Beginn meiner Selbstständigkeit leicht fällt:
1. „Step by Step“: Nichts überstürzen und mich nicht von außen irritieren lassen. Ich hatte zwar nicht den schnellen Knaller-Erfolg über Nacht, aber ich bin Jahr für Jahr organisch gewachsen. Und weiß heute genau, wofür ich stehe.
2. Digital sichtbar sein: Nicht nur auf Social Media, sondern auch auf Google sichtbar sein! Meine Website up to date zu halten (was ich vom Bloggen kannte), lohnt sich sehr. Dieses Jahr habe ich z.B. eine Anfrage für ein Traumprojekt direkt über Google erhalten und den dazugehörigen Pitch gewonnen. So gut!
3. „Bei Panik: Pause“. Geht nichts mehr – Kopf dicht oder private Umstände – mache ich eine Pause. Spa oder Ballett tanzen, auch wenn’s der scheinbar ungünstigste Zeitpunkt ist. Mit klarem Kopf geht’s leichter!
4. Community-Pflege: Wie wichtig eine aktive Community ist, weiß ich vom Bloggen. Denn 1.) ist ein zufriedener Kunde ein wiederkehrender Kunde sowie Multiplikator und 2.) bin ich nah dran an meiner Zielgruppe. Ich weiß, welche Fragen, Wünsche und Bedürfnisse meine Kunden oder potenziellen Kunden haben. Pflegt eure Community, seid ansprechbar und zieht nicht direkt die Bezahlschranke hoch. Zahlt sich langfristig aus!
2 Dinge, die ich gerne von Beginn an gewusst hätte:
1. „Wie wäre es, wenn es leicht wäre?“ Das kommt Svenjas und meinen TeilnehmerInnen aus den Gruppen-Workshops sicherlich zu den Ohren raus. Aber: Der leichte Weg ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Sei es beim Posten auf Social Media oder beim Erstellen von Präsentationen. Wenn gar nichts mehr geht, auf den Anfang besinnen.
2. Mich so zu zeigen, wie ich bin. Zu Beginn meiner Selbstständigkeit habe ich noch viel von mir zurückgehalten, aus Angst, angreifbar zu sein. Heute zeige ich mich genau so, wie ich bin und traue mich vor die Kamera – mein Business läuft doppelt so gut.
An dieser Stelle herzlichen Dank an meine tollsten Kunden, TeilnehmerInnen und Follower – allen voran an meine Gründungskunden der Glaserei Bayernglas und Svenja Walter, mit der ich 11 Gruppen-Workshops gerockt habe. Was für eine Reise! Weiter geht’s!
Hier findet ihr Momente aus den letzten fünf Jahren:



























Liebste Grüße!
Ich freue mich riesig auf eine weitere, wunderbare Zusammenarbeit!
Claire